Sie studieren Soziale Arbeit oder Ihre anstehende Semester- oder Abschlussarbeit gehört zum Themenbereich unseres Forschungsschwerpunkts? Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, in Kooperation mit unserern Mitgliedern, Ihre Arbeit bei uns zu schreiben.
Ihr Vorteil: Sie können Kontakt mit unseren interdizplinären Mitgliedern aufnehmen und Einblicke in die praktische Forschung gewinnen. Zudem können wir Sie durch unsere umfassenden Kontakte in die Praxis unterstützen.
Auf dieser Seite finden Sie einige Beispiele studentischer Arbeiten und Abschlusswerken.
Semesterarbeiten und Projekte
Algorithmen als Taktgeber der Sozialen Arbeit?
Wie wirkt sich die Nutzung von algorithmischen Systemen bei der Entscheidungsfindung in der Sozialen Arbeit für Fachkräfte, Adressat*innen und die Organisation aus? Wie hat das Einfluss auf die Gesellschaft? Auswirkung und Implikationen stellen die Analysebeispiele Gefährdungseinschätzung im Jugendamt und die algorithmische Verarbeitung in Arbeitsagenturen dar.
Vollständige Semesterarbeit
Poster
Erdmann, Vanessa; Habetz, Patrick & Zorn, Isabel (2019). Algorithmen als Taktgeber in der Sozialen Arbeit?.
Digitale Unterstützung. Apps und digitale Technologie in Therapie und Alltag von Autist*innen.
Die Soziale Arbeit wird nach Thiersch (2012) mit der Thematik der sozialen Gerechtigkeit in Verbindung gebracht. Dazu gehört, eine Chancengleichheit zu schaffen und Menschen die Möglichkeit zu geben, ihr Leben eigenständig zu führen. Die Soziale Arbeit unterscheidet sich damit von einer Defizitorientierung als auch einer diagnostischen Betrachtungsweise von Lebensumständen und arbeitet stattdessen stärkenorientiert. Können digitale Medien und deren Nutzung im Alltag und in der Therapie von Klienten also dieses Ziel fördern und mitverwirklichen? Welche Arten von Medien gibt es und an welchen Stellen sollten diese auch kritisch betrachtet werden? Diese Arbeit gibt dem Leser einen Einblick über Möglichkeiten und Grenzen digitaler Medien im Alltag und der Therapie von Autist*in-nen.
Recherchierte Apps und Studien über deren Wirksamkeit und Nutzen in der Therapie und im Alltag von Autisten werden beleuchtet. Diese sollen im Anschluss kritisch in Bezug auf die Aufgaben der sozialen Arbeit, einer Stärkenorientierung, des TEACCH-Ansatzes und auch der Kritik des Autism Rights Movements hinterfragt werden.
Erdmann, Vanessa & Zorn, Isabel (2017). Digitale Unterstützung. Apps und digitale Technologie in Therapie und Alltag von Autist*innen.
Ich werde DIGLUNAUT
Diglunaut*innen“ finden sich in einer zunehmend digitalisierten und mediatisierten Gesellschaft zurecht und wissen inklusionsfördernde Technologien für sich zu entdecken und zu nutzen.
Hierzu dient die Veranstaltungsreihe „Ich werde DIGLUNAUT“. Sie versteht sich als Wegbereitende einer digitalen Inklusion und inklusiven Digitalisierung. In einem angemessenen Verhältnis von didaktisch aufbereiteter Wissensvermittlung und Anteilen selbstorganisierter Wissens- und Fertigkeitsaneignung erwerben die Teilnehmenden „diglusive“ Kompetenzen, die in einer zunehmend digitalisierten Lebenswelt dazu beitragen können, ansonsten schwer oder unzugängliche Teilhabechancen wahrzunehmen und somit das eigene Leben selbstbestimmter zu gestalten. Eine ausführliche Beschreibung finden Sie über diesen Link.
Goebels, Viktoria & Kaminsky, Carmen (2017): Veranstaltungsreihe Ich werde Diglunaut.
BettMap-Notschlafplatz per Mausklick
Kraus, Kathleen; Mikosch, Liza; Reinhardt, Marco; Rieger, Julia; Weiser, Yannik & Siller, Friederike (2017). BettMap-Notschlafplatz per Mausklick.
Multilateraler Informationsaustausch mit Tablet in Hilfesystemen
Wie weit ist die technische bzw. digitale Kompetenz eines Hilfesystems mittlerweile entwickelt? Diese Fragestellung ist Grundvorraussetzung für eine Nutzung unserer Lösungsansätze. Schritt für Schritt müssen digitale Kompetenzen abgefragt und ausgewertet werden. Folgende Fragen werden dafür forschungsleitend gestellt:
-Wie hoch ist die Akzeptanz bei Akteueren eines Hilfesystems, neue
technische Lösungsansätze zu akzeptieren und umzusetzen? Hier ist neben dem „Mit dem Umgehen können“ das „Umgehen wollen“ herauszukristallisieren.
-Welche Interaktion entsteht in Hilfesystemen im Hinblick auf Selbst- und mitbestimmung sowie Partizipation auf seitens des Klienten und Kontrolle auf Seiten der anderen Akteure?
-Wo kann seitens der Akteure manipuliert werden, wann, wer, was liest? Gibt es Möglichkeiten die Partizipation des Klienten auszuhebeln?
-Wie kann ein mit Anwendungen verknüpftes Tablet die Partizipation des Klienten, die Qualität sowie Informationsfluss bei der Dokumentation und Kommunikation innerhalb eines Hilfesystemes verbessern?
Malzahn, Mario; Schröder, Hardy; Nebel, Tina & Seelmeyer, Udo (2017): Multilateraler Informationsaustausch mit Tablet in Hilfesystemen.
Bachelor Thesis
Apps für geflüchtete Menschen. Exemplarische Analysen.
In den Jahren 2015 und 2016 ist im Zuge des starken Anstieges der Flüchtlingszahlen eine Debatte über digitale Medien im Zusammenhang mit Menschen auf und nach der Flucht entstanden. Hinweise darauf sind der „Digitale Flüchtlingsgipfel“, der im Jahr 2016 vom Bundesinnenministerium veranstaltet wurde, oder die Studie „Internet ist gleich mit Essen“ von Nadia Kutscher und Lisa-Marie Kreß. Innerhalb der vorliegenden explorativen Forschungsarbeit werden aus einer sozialarbeitswissenschaftlichen Perspektive Apps als digitale Medien, die beim Integrationsprozess von geflüchteten Menschen in Deutschland unterstützen sollen, auf einer inhaltlichen und technisch-funktionalen Ebene analysiert. Mit einer eigens entwickelten Erhebungsmethode werden die Inhalte der Apps mithilfe eines Analyserasters ausgewertet. Als Grundlage für die Analyse dient das soziologische Modell „Integration als Sozialintegration“ von Friedrich Heckmann. Die fünf Apps „Ankommen“, „Integreat“, „Moin Refugee“, „Welcome App Germany“ und „Welcome to NRW“ wurden aufgrund der vertretenen geografischen Bereiche sowie des Spektrums der Initiatoren aus staatlichen Institutionen, „Willkommensinitiativen“ und Institutionen der Sozialen Arbeit ausgewählt. Die Forschungsarbeit richtet ihren Blick auf die Inhalte der Apps und deren Gewichtung in Bezug auf die Integrationsdimensionen. Daraus werden Hypothesen entwickelt, wie durch Inhalte der Apps Mechanismen entstehen, die die Integrationsprozesse zwischen Lenkung und Selbstermächtigung beeinflussen. Dabei wird kritisch reflektiert, inwieweit die Themen der konstruierten und heterogenen Zielgruppe der geflüchteten Menschen aufgegriffen werden. Aufbauend auf den Untersuchungsergebnissen werden Schlussfolgerungen gezogen, wie Apps zu zielgruppenübergreifenden, digitalen Informationsangeboten für Leistungen und Träger der Sozialen Arbeit weiterentwickelt werden können.
Link zum Volltext
Egelhaaf, Baptiste (2017): Apps für geflüchtete Menschen. Bachelor Thesis.
Erste Hilfe Training für Senioren
Hunger, Lisa & Mager, Birgit (2017).Erste Hilfe Training für Senioren
Jugendsozialarbeit im Kontext der Kommunikation über Messenger-Dienste.
Erstbetreuung: Kaminsky, Carmen (2017). Jugendsozialarbeit im Kontext der Kommunikation über Messenger-Dienste.
Digitale Dokumentation in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung
Erstbetreuer: Lindner, Hans-Günter (2017) Digitale Dokumentation in einer Einrichtung für Menschen mit Behinderung.
Pathfinder – eine App für Careleaver
Erstbetreuung: Mager, Birgit (2017). Pathfinder – eine App für Careleaver.
Master Thesis
Ökosysteme für Innovationen in der Sozialen Arbeit: Organisations- und sektorübergreifende Perspektiven
Die Zielsetzung der Masterarbeit ist es, anhand von problemzentrierten Einzelinterviews zu Innovationen in der Sozialen Arbeit und dem Open Innovation Paradigma eine organisations- und sektorübergreifende Perspektive aufzuzeigen, die die komplexen Innovationsphänomene im Kontext der Sozialen Arbeit als Ökosysteme für Innovationen in der Sozialen Arbeit beschreibt und analysiert. Um diese Zielsetzung zu erreichen, wird innerhalb der Masterarbeit die folgende forschungsleitende Fragestellung hergeleitet und beantwortet: Welche Innovationsverständnisse und Strukturen sowie Beziehungen zwischen Akteuren bestehen innerhalb von Ökosystemen für Innovation in der Sozialen Arbeit in Deutschland und durch welche Umweltbedingungen werden diese Innovationsökosysteme beeinflusst?
Egelhaaf, Baptiste (2021). Ökosysteme für Innovationen in der Sozialen Arbeit: Organisations- und sektorübergreifende Perspektiven
Designing housing solutions by, with and for homepless people
In a context where we have to go faster day by day, where technology is part of each moment of our lives and where we are used to planning our days in advance, what happens with those persons who cannot follow this rhythm? What happens with those who cannot even plan their next hour, what are they going to eat this afternoon or where are they going to sleep this night? Homelessness triggers quickly these and many more effects in a person’s life. But, first and foremost, homelessness implies the violation of one of our most basic human rights: housing.
Vollständiger Abstract
Espinosa, Vanessa und Mager, Birgit (2018). Designing housing solutions by, with and for homeless people
Designing Agency: An approach to the design of Smart Services for the Internet of Things
While the Internet of Things is positioned to be one of the defining technological industries of the coming years, concern has been growing about an upcoming coming wave of products perceived as useless, as a result of a marked technological push. The following project draws on Actor-Network Theory and the emerging agency of smart objects for exploring new perspectives for the design of Smart Services, with a strong focus on the generation of meaningful offerings. Through a research approach based on an in-depth literature review together with the exploration of current design practice, a framework is proposed for the design process of such services. The developed framework, comprised of a process structure, a mindset and a set of methods, was then validated through the use in an academic service design project at the Köln International School of Design (KISD). A revised version was used as the basis for the publication of the website Smart Service Design (.com), a platform for the exchange of knowledge around the topic
González, Santiago Echeverri & Mager, Birgit (2017). Designing Agency: An approach to the design of Smart Services for the Internet of Things.
Partizipative Technologieentwicklung mit Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung
Welche Herangehensweise ist nötig, damit Menschen mit Lernschwierigkeiten an der partizipativen Technologieentwicklung teilhaben können und welche Herausforderungen entstehen dabei? Die Thesis stellt den aktuellen Forschungsstand der Entwicklung dar und liefert wertvolle Hinweise sowohl für Digitalisierungsprozesse in der Sozialen Arbeit.
Vollständige Master-Theses
Klein, Stefanie (2021). Partizipative Technologieentwicklung mit Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung
Erfolgsfaktoren der Dokumentation personenbezogener sozialer Dienstleistungen
Erstbetreuung Lindner, Hans-Günter (2017). Erfolgsfaktoren der Dokumentation personenbezogener sozialer Dienstleistungen.
Digitale Technologien in der Integration älterer Menschen in sozialen Aktivitäten
Martin, Alberto & Mager, Birgit (2017) Digitale Technologien in der Integration älterer Menschen in sozialen Aktivitäten.
eHealth Literacy : Analyse aktueller Gesundheitskompetenzmodelle im Zeitalter der Digitalisierung
Gesundheit wird aufgrund des Fachkräftemangels sowie der Digitalisierung zu einer immer individuelleren Angelegenheit. Kompetenzen für die Inanspruchnahme elektronischer Ressourcen zum Selbstmanagement werden unter dem Begriff eHealth Literacy zusammengefasst. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit werden eHealth Angebote aus den Bereichen Gesundheitsförderung, Prävention und Krankheitsbewältigung aus einer medienwissenschaftlichen Perspektive heraus analysiert. Dabei wird der Frage nachgegangen, welche Kompetenzen und welch kognitiver Aufwand zur ersten Inanspruchnahme von gesundheitsspezifischen Informations- und Kommunikationstechnologien erforderlich sind. Für die Analyse werden mehrere Ansätze integriert und um eine rechtliche Komponente ergänzt. Die Ergebnisse weisen auf eine Verringerung der Anzahl erforderlicher Kompetenzen bei gleichzeitigem Anstieg des kognitiven Aufwands hin. Angesichts der Intransparenz aufkommender Innovationen wird eine Erweiterung der Modelle um informationstechnische sowie ethische Aspekte angeregt.
Link zum Volltext
Siebert, Scarlet La Shea & Hans-Günter Lindner (2017). eHealth Literacy : Analyse aktueller Gesundheitskompetenzmodelle im Zeitalter der Digitalisierung.